Lehmböden, wie sie auf Gut Sudheim zu finden sind, eigenen sich gut für den Anbau von Raps.

Die günstigste Aussaatzeit liegt Mitte August und somit etwa 4 Wochen vor der Getreideaussaat. Dabei werden ca. 40 Körner je Quadratmeter knapp unter der Erdoberfläche (ca. 2 cm) ausgesät und rückvergestigt.

Raps wurzelt tief und erschließt tief liegende Nährstoffe, die andere Früchte nicht mehr erreichen können. Raps lockert so den Boden für die Nachfolgekulturen auf und hinterlässt Nährstoffe für nachfolgende Früchte, weshalb auf Gut Sudheim nach dem Raps der Weizen angebaut wird.

Die Rapsernte erfolgt meist Anfang August, wobei ein Ertrag von ca. 40 dt/ha gegestrebt wird. Um den hohen Aufwand des Rapsanbaus noch mehr zu nutzten wird auf Gut Sudheim aktuell angestrebt die Fruchtfolge etwas zu dehnen. Der Rapsanbau soll nicht mehr in einem vierjährigen Rhythmus, sondern in einem längeren Rhythmus angebaut wird, sodass die Zwischenanbauphasen länger werden und sich die Erträge auf natürlich Weise nachhaltig steigern lassen.